Dichtung

Im Alter von 12 Jahren begann ich mich in Ermangelung eines Musikinstrumentes, welches ich erst mit 14 erlernte zu spielen, und in Ermangelung eines Fußballvereins zur eher physischen Auslebung der Energien, dem Schreiben zu widmen, und formulierte kleine, teils gewitzte teils tragische Episödchen der Reimekunst.
Ich fand dabei die recht freie Form der Lyrik eher langweilig, Gefühle zum Zerschmelzen in etwas aufgepeppten Gedichten, die auch in jeder Bravo hätten stehen können, die sich nicht reimten und immer mit einer Frage endeten?
Nein, ich war auch weite entfernt von schnulziger Liebesliteratur, hatte und habe eher den Hang zum ironisch-verspielten. Ich mag den Reim, mag den Rhythmus, den Zug, habe Gefallen wenn es fließt und die Wörter einfach kommen und passen und man ein Gefühl hat: "Es ist gut!"

Hier einige Stücke aus der Schaffensperiode zwischen 12 und 15 Jahren, darunter blutige Frühwerke und spätere Meister.


Die holde Liese Der Igel
Die Orchidee Lachanleitung
Morgen Die Schnecke und das Meer
Geh nie tief Die Kuh oder Wie Mutter und Sohn mit dem Erlenkönig sprachen.