Was die Zukunft bringt

Die Zukunft ist ein so großes Thema für eine solch bescheidene Webseitenansammlung. Sie ist zu relativ, für jeden anders. Man kann nur kaum einen umfassenden Überblick über sie erhaschen...
Dennoch möchte ich hier über meine Zukunft mutmaßen, deren Erfüllung allerdings von diversen Umständen abhängt, die nur schwerlich oder gar nicht zu beeinflussen sind. Somit ist nun fast alles was folgt recht spekulativ.

Im Sommer werde ich die Sonne genießen, im Herbst die goldenen Tage, im Winter die Kälte und Klarheit und im Frühling das Explodieren des Grüns. Ich werde altern, wovor mir bislang nicht graut, werde viel erleben, werde mich verändern. Alles Dinge auf die ich mich mehr freue denn grusle.

Manche Menschen gruseln sich wirklich vor dem, was kommen könnte, was mit ihnen passieren könnte, was mit dem Umfeld wird. Ist auch wirklich eine Überlegung wert. Ich meine, was wird aus all dem Kuddelmuddel, Schlamassel was man so angerichtet hat, wo wird das enden, wo treibt es hin?

Stelle ich diese Überlegungen nun als 24jähriger an, so werde ich mich ähnlich mit 48 und wohl auch noch mit 72 fragen. 72 durch 3 geteilt ist 24. Man rechne einmal sein Alter hoch und wieder runter und vergleiche das mit seinen Gedanken. Schon erschreckend.
Aber bitte keinen Streß machen, es ist immerhin auch noch 2 mal die ganze Zeit die man bisher schon erlebt hat, und in diesen zusätzlichen 2 malen steckt eine Menge Abenteuer drin.
Und man nutze die Zeit zum Guten. Man soll "die Zeit auskaufen", jeden Fitzel nutzen, bearbeiten, genießen, schätzen.
Offene Augen, klarer Verstand, kühle Überlegung und kühne Taten.

Was wichtig ist, ist das Hier und Jetzt. Das heißt aber nicht rücksichtslos werden, sondern Freude zu haben.

Eine Moralität nach der anderen, eine Floskel jagt die nächste, aber irgendwie stecken in diesen billigen schon zu oft gehörten Phrasen doch die ganze Einfachheit, die dieses Thema vielleicht braucht.








"Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her,
die Sprach:" Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen!
Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein,
und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid
noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein..."

Bibel, Offenbarung 21,3+4



Sehr bemerkenswert, dass Gott unter uns wohnen wird wie ein guter Freund, nebenan in einer Hütte nur. Nicht berühmt, und deswegen von Paparazzi verfolgt, sondern ganz selbstverständlich. Die menschliche Nervigkeit, die die Leute dazu treibt bunte Blätter zu kaufen, mit denen Paparazzi ihr Geld verdienen, wird genau sowenig mehr vorhanden sein (und somit die Paparazzi um ihren Job bringen) wie Leid, Schmerz und Tod, und diese drei Doofen Gesellen stecken doch hinter allem was uns wirklich wurmt. Da wird Gott von nebenan mit einem Taschentuch bewappnet aus seine Hütte gelaufen kommen und die Tränen abputzen. Da wird er mit ner ganzen Familienpackung gelaufen kommen...
Diese Zuversicht, die hier beschrieben wird, die ich als haltbar empfunden habe, trägt mich über Abgründe von Sorgen, Zweifeln, Existenz- und Zukunftsängsten, und ich gehe sicher, beäugt und manchmal auch vom schlammigen Weg heraus geschubst in eine Zukunft, der ich freundschaftlich vertraut ins Auge schau.