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Eine Sommernacht, Grillen zirpen um die Wette, der Himmel ist klar und zeigt seine schönsten Sterne. Es ist viel los in der Stadt Bethlehem, nicht nur weil das ganze Land wegen der Steuerschätzung auf den Socken ist... Hirten, Schafe, Engel und fremde Könige tummeln sich in einem kleinen schäbigen Schuppen um ein besonderes Kind...

Soweit allseits bekannt diese Geschichte. Etwas unbekannter die Dialoge von Maria und Josef, die unheimlich verliebt ineinander und vertraut zueinander diese nicht einfache Situation gemeistert haben. Ein Kind zu bekommen unter diesen Umständen, ein Kind das, zudem ein normales Menschenkind, auch Gottes eigener Sohn ist.
Sicherlich hatten sie den nötigen Beistand dazu immer zur Seite und haben darauf vertraut, aber vielleicht sind sie auch ganz unwissend, neugierig auf diese neue Situation von Punkt zu Punkt gegangen und haben sich manchmal gewundert oder sogar gelacht...
Wunderlich daß nach der Geburt grobe Hirten in der Tür standen, die sich wiederum wunderten daß Leute in einem ihrer Schuppen wohnten. Wunderlich daß Fremde Könige kommen, noch wunderlicher daß sie derart reiche Geschenke bringen, die doch zunächst überdimensioniert und unpraktisch erscheinen.

Doch Maria und ihr Josef besitzen eine gewisse Leichtigkeit und Vertrauen, denn sie haben sich, sie haben Gott und sie haben ein kleines Baby, und sie haben sich schrecklich gern.

Ein weihnachtliches Stück, mit viel Stimmung.
Eine Bühne - in der Größe eines Schuhkartons, die den Stall darstellt, warm beleuchtet durch Kerzen.
Die weißen Puppen - etwa stolze 10cm große Persönlichkeiten durch Stäbe geführt, der Engel als Marionette gebaut.

Für den akustischen Hintergrund wird ein Cassettenspieler oder eine Verstärkeranlage mit großer Klinke oder Chincheingängen benötigt.

Da die Bühne recht klein ist, ist die Zuschauerzahl begrenzt. Allerdings kommt es auf die Sichtverhältnisse des Raumes an, unter günstigen Umständen in einem geeigneten Raum können gut 80-100 Leute Freude daran finden, denn trotz der Bühnengröße setzt nach einer Weile ein Zoom-Effekt ein, und der Zuschauer vergißt die Größe und konzentriert sich auf das Gesehen, welches ihm dann "ganz nahe kommt". Weiterhin besteht die Möglichkeit mit Beamer und Kamera das gespielte abzufilmen, es entsteht so ein Live-Puppentrickfilm oder aber auch mit im Maßstab vergrößerten Figuren zu spielen.

Dauer: 20 Minuten.

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